Scalping ist eine Anlagestrategie, bei der es auf Schnelligkeit ankommt. Es bedeutet, an den Aktienmärkten hin und her zu gehen, um Käufe und Verkäufe zu tätigen und dabei Preisschwankungen auszunutzen. Nur wenige Sekunden trennen jede Freigabe
Skalpieren: eine aggressive Tradingtechnik
Scalping ist eine besonders aggressive Aktienmarktstrategie, die hauptsächlich bei hochliquiden Vermögenswerten wie CFDs oder Futures eingesetzt wird. Der Trader vervielfacht Aufträge und Positionen, hält sie aber nicht lange. Der Kauf oder Verkauf erfolgt sehr schnell (nach wenigen Minuten oder sogar Sekunden). Diese Methode basiert auf dem Prinzip, dass die Vorhersage kleiner Schwankungen einfacher ist als die Vorhersage großer.
Der Trader führt dann eine sehr hohe Anzahl von Transaktionen durch, wobei er jedes Mal die geringste Marktschwankung ausnutzt. Um den Trading weiter anzukurbeln, nutzen die meisten Scalping-Investoren Hebel, um ihr Kapital und gleichzeitig ihre Gewinne zu erhöhen.
Ein Maximum an Geschäften in einem Minimum an Zeit
Beim Scalping führt der Trader (damals mit dem Spitznamen “Scalper” bezeichnet) eine maximale Anzahl von Transaktionen in einer minimalen Zeitspanne durch: bis zu 200 pro Tag auf einer Intraday-Basis. In allen Fällen wird ein Auftrag zu einem bestimmten Preis eröffnet. Sie wird nach nur einer geringen Schwankung (in der Größenordnung von wenigen Cent) geschlossen. Der so erzielte Kapitalgewinn ist daher recht gering, aber der Trader erwartet mehrere Gewinne im Laufe eines Tages, die seinen Gewinn langsam aber sicher aufblähen.
Eine den “Pros” gewidmete Strategie
Diese aggressive Technik ist eher für regelmäßige Trader geeignet. Erstens, weil man den Markt perfekt kennen muss, um schnell die besten Entscheidungen treffen zu können. Deshalb ist es wichtig, sehr reaktiv zu sein, was auch voraussetzt, dass man seine Emotionen unter Kontrolle hat. Zumal eine Position im Bruchteil einer Sekunde verlustbringend werden kann. Um die Erfolgschancen zu optimieren, ist es unerlässlich, verfügbar zu sein und die Positionen ständig im Auge zu behalten. Die geringste Unaufmerksamkeit beim Skalpieren kann einen erheblichen Verlust verursachen.
Ein Beispiel für Scalping: HochfrequenzTrading
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Scalping zu praktizieren. Der HochfrequenzTrading oder THF ist eine Version. Hier werden Positionen von Robotern auf der Grundlage ausgeklügelter Algorithmen eröffnet. Diese sind in der Lage, in nur einer Sekunde tausend Rundreisen zu den Märkten zu machen.
Vor- und Nachteile des Skalpierens
Der erste Vorteil des Scalping sind die Gewinne: Der Trader macht ziemlich schnell Gewinne. Darüber hinaus kann der Trader seine Verluste durch den Einsatz von Stop-Orders begrenzen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Gewinne eher gering sind, da sie auf einer geringen Marktschwankung beruhen. Es ist notwendig, eine sehr große Anzahl von Transaktionen durchzuführen, um beträchtliche Gewinne zu erzielen. Es ist zu beachten, dass es möglich ist, bei Ihrem Forex-Broker eine Hebelwirkung einzusetzen, um die Renditen zu erhöhen, dies ist jedoch auch mit einem höheren Risiko verbunden.
Scalping ist für binäre Optionen nicht wirklich geeignet, außer für Makler, die frühzeitige Positionsschließungen anbieten, aber es bleibt abzuwarten, ob die zusätzlichen Kosten nicht zu viel von Ihren Gewinnen kosten. Auf der anderen Seite können kurzfristige Positionen wie 60 Sekunden bis zu 15 Minuten dem am nächsten kommen, was wir Scalping nennen.